Verlag: MASOU-Verlag
Seiten: 240
ISBN: 978-3-944648-71-2
„Ein Bild für alle Ewigkeit“ hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Erwartet habe ich einen Liebesroman, in dem er um ihre Liebe kämpfen muss. Er verschwand vor 30 Jahren ohne ein Wort und muss sie jetzt wieder für sich gewinnen. So ein richtig schönes Herz-Schmerz-Wohlfühlbuch, in dem der Mann sich so richtig ins Zeug legen muss.
Bekommen habe ich aber einen sehr schwermütigen Roman, in dem eine Frau ihre verlorene Liebe wiedertrifft, der sie schon lange nachtrauert. Die Sprache fand ich stellenweise sehr „altbacken“, vor allem, wenn man das Alter der Autorin betrachtet. Mit einem Liebesroman hat das ganze, jedenfalls für mich, nichts zu tun. Die Geschichte hat mich beim Lesen sehr runtergezogen. Meiner Meinung nach suhlt sich die Protagonistin förmlich in ihrem Leid, was über 240 Seiten verteilt eher nervend ist.
Einige Äußerungen in der Geschichte fand ich, der Situation gegenüber, eher unpassend und unverständlich.
Ich bin ein Fan von schlichten Covern und fand dieses hier sehr schön. Aber für mich hätte der Titel besser gewählt werden können.
Wer einen locker leichten Liebesroman erwartet, wird hier enttäuscht. Wer aber eine Geschichte mit etwas mehr Drama und Platz für eigene Gedanken und Schlussfolgerungen sucht, wird hier fündig.
Wer sich selbst überzeugen und sich seine eigene Meinung bilden möchte, hier gehts zum Buch.
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