Quinn, Ella, Yay und Robbie – am Ende des Buches sind sie nur noch zu dritt. Diese Ankündigung schon im Klappentext sorgte bei mir schon vor dem Lesen für ein bedrückendes Gefühl.
Auf jeder Seite erwartete ich das Unvermeidliche und als es dann geschah, war ich schon so in der Geschichte gefangen, dass es mir beim Lesen das Herz zerrissen hat. Anna Woltz hat hier etwas geschaffen, das so realistisch ist, weil es eine erschreckende Aktualität hat, die es in unserer heutigen Zeit eigentlich nicht mehr geben dürfte.
Das Buch ist so traurig und bedrückend, dass bei mir während des Lesens ein ziemlich bedrückendes Gefühl aufkam. Zeitgleich verbreitet es aber so viel Hoffnung, dass ich von Seite zu Seite immer mehr das Gefühl bekam „alles wird gut“.
Ein happy End muss nicht immer himmelhoch jauchzend sein, manchmal ist das Ende einfach gut, weil man es erlebt hat, weil man überlebt hat.
Wir drei haben alles überstand. Die Bomben. Die Nächte. Die Brände. Wir sind noch da.
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Autor: Anna Woltz Titel: Nächte im Tunnel Erschienen: 29. August 2022 | Herausgeber: Carlsen Verlag Seiten: 224 ISBN: 978-3-551584748 |