Ich habe eine längere Leseprobe vom Buch gelesen und daraufhin ganz ungeduldig auf sein Erscheinen gewartet. Als ich es dann endlich in den Händen hielt, verursachte es zuerst eine recht kurze Nacht. Natürlich. Wie sollte es auch anders sein. Ich musste mich regelrecht zwingen, an einer weniger spannenden Stelle aufzuhören. Obwohl “weniger spannend” nicht richtig ist. Eine solche Stelle gab es für mich im ganzen Buch nicht. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefangen von der Geschichte.
Nach dem Lesen der Leseprobe habe ich mich im Internet über die Legende von Xishi informiert und ahnte darum schon, wie die Geschichte enden würde. Aber trotzdem war ich am Ende doch nicht bereit dafür. Wenn ihr oben auf das Wort “Xishi” klickt, kommt ihr auf eine Seite, die die Legende erklärt. Hier wird ihr wahrscheinliches Ende aber verschwiegen.
Ich liebe die Art, wie asiatische Autoren Geschichten erzählen. Es gibt nicht immer ein “happy ever after” und trotzdem sind die Enden der Geschichten alle schön. Bisher habe ich nie etwas vermisst, obwohl Tränen oft den Schluss eines Buches oder Filmes begleiten.
»A Song to Drown Rivers« ist ein epischer und dramatischer historischer Liebesroman um eine große Liebe, die zwei Königreiche zerstören könnte
Wie schon gesagt, bin ich durch die Seiten geflogen. Ich konnte nicht aufhören und würde das Buch gerne sofort noch einmal lesen. Ich habe mit Xishi mit gefiebert und wollte so sehr ein Ende, dass sie verdient hat.
Die Autorin hat es auch bis fast zum Schluss geschafft, mich genau daran glauben zu lassen. Aber am Ende hat sie mich emotional zerstört und sprachlos zurückgelassen.
“A Song to drown Rivers” ist eine große Empfehlung von mir. Wenn ihr auf der Suche nach einem Buch seid, das euch ganz leise und hinterhältig mit einer Wucht trifft, die mitten ins Herz geht, bitte schön.