„Sarg und Sense“ hat mich vollkommen überrascht und begeistert. Von der ersten Seite an zogen mich die Geschichten in ihren Bann, und der Schreibstil macht es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Obwohl es viele einzelne Geschichten sind, haben sie doch alle etwas gemeinsam, auf die eine oder andere Weise thematisieren sie alle den Tod.
Was mir besonders gefallen hat, ist die Mischung aus Spannung und Humor. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet, und der Autor schafft es, ihnen allen Leben einzuhauchen. Sie sind nicht nur eindimensional, sondern entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Jede dieser Geschichten hat bei mir andere Emotionen hervorgerufen. Entweder musste ich lachen, weinen oder auch nochmal eine Seite zurückblättern, um alles noch einmal zu lesen.
Auch wenn die Geschichten sich mit dem Thema Tod beschäftigen, lockert der Humor in ihnen die Handlung immer wieder auf und sorgt für eine angenehme Balance.
Es gelingt dem Autor, eine düstere und manchmal fast gruselige Atmosphäre zu schaffen, ohne dass das Buch zu schwer oder bedrückend wirkt. Insgesamt hat mich „Sarg und Sense“ auf allen Ebenen überzeugt. Der Autor versteht es, Spannung und Humor zu vereinen und gleichzeitig eine tiefgründige Geschichte zu erzählen.
Die 26 Kurzgeschichten in diesem Buch sind mitten aus dem Leben gegriffen. Sie erlauben sich das Leichtnehmen und Schwernehmen. Christof Messerschmidt betrachtet den Tod mit viel Biss, aber auch Feingefühl, aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
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Autor: Christof Messerschmidt Titel: Sarg und Sense Erschienen: 02. April 2024 | Herausgeber: Einhorn Verlag Seiten: 128 ISBN: 978-3-957471680 |