Es passiert mir nicht oft, aber manchmal leider doch. Ich breche ein Buch ab. Mit „Sophies Tagebuch“ ging es mir leider so.
Ich habe es mehrere Wochen probiert. Das Buch öfter weggelegt und wieder zur Hand genommen, zwischendurch andere Bücher gelesen. Aber wir zwei sind einfach nicht miteinander klar gekommen.
Ich persönlich finde es immer sehr schade. Vor allem, wenn mir die Geschichte gefällt, ich aber mit dem Buch trotzdem nicht warm werde.
Um es in wenigen Worten zu sagen:
Spannende Geschichte. Der Autor konnte mich aber nicht fesseln.
Ich finde die Geschichte nach wie vor spannend und interessant. Die Briefe habe ich mit Begeisterung gelesen. Aber das Drumherum konnte mich einfach nicht packen. Da passierte gar nichts. Zumindest habe ich da etwas mehr erwartet.
Ohne die Geschichte, nur mit den Briefen, wäre ich bestimmt durch das Buch geflogen, hätte es nicht aus der Hand legen können. Sobald ein Brief vorbei war und es wieder zur eigentlichen Geschichte des Buches ging, fiel ich jedesmal in ein Loch. Die Euphorie über das Gelesene war schlagartig weg und mich verließ die Lust am Lesen.
Schade. Gerade, weil es ein Rezibuch ist und ich es mir ja selbst ausgesucht habe.
Ich werde vielleicht später einen neuen Versuch wagen, aber nur, weil ich die Geschichte von Sophie bis zum Ende lesen möchte. Weil mich ihre Tagebucheintragungen gefesselt, fasziniert und manchmal auch sehr nachdenklich gemacht haben.
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Autor: Nicolas Remin Titel: Sophies Tagebuch Erschienen: 23. Oktober 2018 | Herausgeber: Kindler Verlag Seiten 416 ISBN: 978-3463406954 |