Wisst ihr, dass Symone Hengy eigentlich Schuld daran ist, dass ich angefangen habe Krimis zu lesen? Und dass ich immer noch mehrere Anläufe brauche, um ihren Namen richtig zu schreiben. (mit den Augen roll)
Ich beschuldige ja immer die Pingulettas, sie hätten mich mit Welle dazu verführt. Aber ehrlicher Weise muss ich gestehen, das stimmt gar nicht. Symone Hengy ist Schuld.
Ich habe mir nochmal meine Rezi zu ihrem Buch „Ekstase“ durchgelesen und was fiel mir auf? Ich habe mit Operation Gay Bomb die gleichen Fehler wieder gemacht. Alleine im dunkeln gelesen – muss ich noch mehr sagen? Der Schisser war zurück.
Aber was ich auch weder bestätigen kann, sie schreibt so gut. Spannung von der ersten Seite an – Protagonisten mit Ecken und Kanten, die man auch mal nicht mögen kann, um sie zu mögen – ein ungewöhnliches Thema – schlaflose Nacht.
Ich brauchte ehrlich gesagt eine Weile, ehe mir einfiel, wer Marlies Bender und Alexander Buschbeck waren. Dann aber kamen mir sofort die Bilder von Ekstase in den Kopf und es war wie ein nach Hause kommen. Ein paar Andeutungen reichten, um die Zusammenhänge zu erkennen.
Ich fand Operation Gay Bomb so spannend, dass ich bis weit nach 3 Uhr gelesen habe. Früh natürlich. An schlafen war dann irgendwie aber auch nicht mehr zu denken. Es hat mich wirklich noch lange beschäftigt.
Eine ganz klare Leseempfehlung. Ich liebe ihre Art zu schreiben. Sie erzählt ihre Geschichte so, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, dabei zu sein und viel wurde meiner Fantasie überlassen. Das mag ich sehr. Keine Beschreibung bis ins klitzekleinste Detail hinein.
Einen Minuspunkt habe ich aber: (wie schreibe ich das jetzt, ohne zu spoilern?) Mussten es denn wirklich gleich 3 Tage sein? Hätte denn nicht einer gereicht? Warum tust du ihnen das an? Und mir…
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Autor: Symone Hengy Titel: Operation Gay Bomb Erschienen: 06. Dezember 2019 | Herausgeber: Hybrid Verlag Seiten: 448 ISBN: 978-3967410112 |