In den letzten Wochen landeten bei mir wieder jede Menge schöne Kinderbücher. Von witzig bis emotional war alles dabei.
Hainer der kleine Hai von Teresa Hochmuth
Das Buch gehört in eine neue Reihe aus dem Hause cbj Kinderbuch. Es ist für Leseanfänger geeignet, lässt sich aber auch ganz wunderbar vorlesen. Die Kapitel sind kurz und das Buch ist wunderschön illustriert.
Hainer lebt – natürlich – tief unten im Meer. Er ist ein ganz besonderer kleiner Hai, seine Zähne sind zwar genauso scharf wie bei anderen Haien, aber sie sind nicht einfach nur weiß, sondern strahlen in allen Farben des Regenbogens. Es gibt keinen zweiten wie ihn. Denkt er …
Während er das größte Abenteuer seines Lebens erlebt, sein Idol trifft, das vielleicht gar nicht so ist, wie er es sich vorgestellt hat, findet er neue Freunde, lernt mit seiner Einzigartigkeit umzugehen und findet jemanden, der …
Mehr verrate ich nicht.
Die wilden Rüben von Dorthe Voss
Ein Buch für Leseanfänger von Thienemann-Esslinger. Eine Geschichte aus dem Schrebergarten. Jette und ihre Freunde nennen sich „die wilden Rüben“ und helfen ihrem Onkel in seinem Schrebergarten. Aber was, wenn der plötzlich weg muss? Wer kümmert sich um den Schrebergarten? Und was hat es mit den vielen toten Fröschen auf sich?
Klarer Fall für die wilden Rüben. Sie lösen das Geheimnis um den Garten Nummer 8 auf jeden Fall.
Der Motzpotz – wer stänkert im Libellenwald von Elke Satzger
So einen Motzpotz, wie ihn der Ueberreuter Verlag auf die Kinderzimmer los lässt, kennt doch jeder. Er lebt für Regeln und meckert und motzt nur herum. Keine Freude für seine Umgebung. Nein, wirklich nicht.
Aber Abhilfe naht und zwar als bei Oma Paulsen die 9jährige Ida auftaucht. Der Motzpotz weiß es noch nicht, aber sie wird sein schönes geordnetes Leben ziemlich durcheinander wirbeln.
Bennos Bestie von Jutta Nymphius
Der Tulipan Verlag lässt hier Benno ein Abenteuer erleben. Aber bevor es so richtig losgeht, macht er erstmal Bekanntschaft mit einer Bestie auf 4 Beinen. Und alles nur wegen eines Lollis.
Aber keine Angst, so schlimm ist die Bestie gar nicht und Benno lernt schnell, dass alles zwei Seiten hat.
Das Buch vermittelt ein neues Lesekonzept, das ich ziemlich genial finde. Es hilft kleinen Lesemuffeln genauso wie Leseanfängern und denen, die noch Schwierigkeiten mit der Welt der Buchstaben haben.
Es gibt immer eine Doppelseite, auf der die Geschichte in Form von Illustrationen und wenig Worten erzählt wird und auf den nächsten 2 Seiten fehlen die Bilder und es geht ausführlicher zur Sache. Aber wer Schwierigkeiten hat, so einen großen langen Text zu verstehen, kann sich auf den Seiten mit den Bildern nochmal genauer ansehen, worum es geht.
Genial, oder?
Wie man auf Einhörnern reitet von Mariangela Di Fiore
Das ist mein absolutes Lieblingsbuch und nicht nur, weil es von meiner absoluten Lieblingsillustratorin illustriert wurde. Ich liebe die Bilder von Lisa Aisato.
Die Autorin erzählt hier über das Leben auf einer Kinderkrebsstation, dabei hat sie eigene Erfahrungen eingebaut. Obwohl das Thema traurig ist, kommt hier eigentlich nie Traurigkeit auf. Sie trifft immer den richtigen Ton und hat mich am Ende mit einem Lächeln zurück gelassen.