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Buchgeflüster

Nigeria-Connection – Love-Scamming und mehr

von Bücherheike 22. März 2023
von Bücherheike 22. März 2023

Als ich gefragt wurde, ob ich bei dieser Blogtour mitmache, ging es im ersten Gespräch um diese ganz speziellen Nachrichten. Ihr wisst schon: der entfernte Verwandte, der einem was vererbt hat oder der plötzliche Gewinn oder der Mann oder die Frau, die einen auf social Media entdeckt haben und einen nett finden.

Aus tiefster Überzeugung habe ich damals gesagt:

Sowas kriege ich nicht

Dachte ich. Aber auch mein Postfach blieb davon nicht verschont. Meine Art damit umzugehen war einfach und nützlich. LÖSCHEN. Ich habe solche Nachrichten einfach ungelesen gelöscht. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Als mein Thema für diese Blogtour stand, habe ich genauer darauf geachtet und mich eigentlich ziemlich erschreckt.

Und ich muss euch sagen, ich bin schon Millionär, besitze mehrere Autos und bin sehr begehrt bei Männern, die immer gut situiert und natürlich gutaussehend sind. Könnte man meinen. Natürlich stimmt das nicht. Auf solche Mails antworte ich nicht. Ich öffne sie nicht einmal. (Warum erzähle ich euch später noch.)

Nigeria-Connection – was, wann, wo, wie?

Der Begriff „Nigeria-Connection“ steht für eine besondere Form des Internetbetrugs. Seit Ende der 80er Jahre treiben die Täter schon ihr Unwesen und denken sich immer wieder neue Methoden aus. Das Muster ist aber immer gleich.

Der entfernte Verwandte, der einem was vererbt hatDa taucht plötzlich ein entfernter Verwandter auf, der plötzlich verstorben ist und man wurde als Erbe ermittelt. Hört sich gut an, ist aber eine Lüge. Plötzlich soll man irgendwelche Gebühren bezahlen oder andere finanzielle Aufwendungen machen, um an sein Erbe zu können.
Der plötzliche GewinnMan hat an einem Gewinnspiel teilgenommen und natürlich gewonnen. Aber. Ja, es gibt wieder ein aber. Gebühren fallen an. Irgendwer muss vorher noch bezahlt werden oder oder oder.
Love-ScammingGutsituierte Herrschaften wissen genau, was man braucht. Es wird geflirtet, was die Tastatur hergibt. Meistens wird das ganze noch mit Fotos von Kindern oder Haustieren oder großartigen Häusern untermauert. Plötzlich ist die neue Liebe in einer finanziellen Notlage. Es wird jemand krank oder ein Problem im Job. Die Liste ist lang.
Der geklaute Ausweis, der für Straftaten benutzt wurdeEs kommen offiziell anmutende Anrufe, die erklären, unsere Identität wurde gestohlen und damit ein neuer Ausweis erstellt. Autos wurden gemietet, Konten eröffnet, firmen gegründet. Was auch immer den Betrügern einfällt.
Beispiele für Scamming

Das Resultat ist immer das gleiche. Das Geld ist futsch und die Scham groß. Die Betrüger spielen mit der Angst oder dem Alleinsein oder den Problemen der Leute. Meistens ist die Scham so groß, dass sich keine Hilfe gesucht wird.

Warum fällt man darauf rein?

Habt ihr euch das auch schon gefragt? Ich ja. Eigentlich bin ich der Meinung, mir könnte das nicht passieren. Eigentlich. Denn so ganz sicher bin ich mir nach meiner Tour durch das Internet da nicht mehr.

Als ich mir die Artikel durchgelesen oder die Filme dazu angesehen habe, fiel mir auf, wie durchwachsen die Art der Opfer ist. Die gutsituierte Managerin ist genauso betroffen, wie die alleinstehende arbeitslose Frau. Es trifft auch nicht nur Frauen. Männer tappen genauso in die Falle.

Eine Antwort habe ich nicht gefunden. Viele sagen, sie waren einsam und haben sich über das Interesse gefreut. Und natürlich freut man sich über einen plötzlichen Geldsegen. Und natürlich ist die Angst groß, wenn eine Strafverfolgung droht.  

ABER. Und hier ist bei mir der Punkt, an dem ich sage, mir passiert sowas nicht.

Ich weiß doch, ob ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe. Es sei denn, es sind hunderte im Monat.

Genauso weiß ich doch – eigentlich – wie es in meiner Verwandtschaft aussieht.

Und mal ehrlich. Dieser heiße graumelierte Herr Doktor aus Amerika, mit großer Villa und vollem Bankkonto, will gerade mich. Aus Deutschland? Gibt es in Amerika keine Frauen mehr?

Ein Anruf von einer Behörde ohne persönlichen Kontakt? Also ich weiß nicht. Ich würde kein Geld überweisen, ohne mich persönlich mit den Mitarbeitern getroffen zu haben. Interpol oder eine Polizeistation im Ausland würde doch bestimmt immer den Kontakt zu den Kollegen vor Ort suchen.

Natürlich lässt sich sowas immer leicht sagen. Ich halte mich für einen ausgeglichenen Menschen, bin in einer langen und glücklichen Beziehung, mache keine Gewinnspiele und weiß auch, dass es keine Verwandten in Übersee gibt. Also halte ich mich nicht für anfällig für diese Scammer.

Aber wie sieht es in jemandem aus, der schon seit Jahren allein ist, finanzielle Probleme hat und auch sonst nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht? Ist er anfälliger? Und warum trifft es auch Leute, die eigentlich völlig sorgenfrei sind?

Ich glaube, wir als Laien können diese Frage nicht beantworten. Aber wir können uns schützen. Und hier komme ich dazu, warum verdächtige Nachrichten bei mir sofort und ungeöffnet gelöscht werden.

Natürlich ist dieses Thema nicht völlig an mir vorbeigegangen und ich glaube auch nicht mehr, nicht betroffen zu sein. Ich habe mir allerdings einige Strategien und Ratschläge aus diesen Beiträgen angeeignet.

  • Ungewöhnliche E-Mails niemals öffnen. Kein Betreff, komischer Betreff oder sonst irgendwas Auffälliges. Löschen. UNGEÖFFNET. Manchmal sind diese Mails nämlich einfach nur ein Test um zu sehen, ob es eine real existierende Mailadresse ist. Und das merkt der Absender, wenn die Mail geöffnet wird. Wird sie einfach ignoriert und gelöscht, ist die Chance größer, nicht mehr belästigt zu werden.
  • Nicht auf Mails antworten. Kein „Entschuldigung, sie haben sich vertan“, kein Nachfragen. Manchmal ist totstellen einfach die bessere Alternative.
  • Privat mehrere Mailadressen nutzen. Eine für die Familie, eine für offizielles, eine für die Arbeit und eine für Newsletter und Co. Das erscheint erstmal großer Aufwand, ist aber hilfreich. Außerdem sollte jeder genau wissen, wem er seine Mailadresse gibt und wofür. Mein Tipp: Legt euch eine Mailadresse extra für social Media zu und macht eure ganz private nicht auf Facebook und Co. öffentlich.
  • Um das Auslesen von Mailadressen zu erschweren, das @ einfach mit (at) ersetzen. Automatische Programme erkennen das nicht und Betrüger machen sich nicht die Mühe, persönlich die Mails zu schreiben.
  • Spam-Mails kennzeichnen. Kommt eine betrügerische Mail im Postfach an, sollte sie nicht einfach so gelöscht werden, sondern als Spam markiert werden. Das trainiert den Spamfilter und weitere Mails landen sofort im Spamordner. Da wären wir wieder bei aus den Augen aus dem Sinn.
  • Freundschaftsanfragen nehme ich mittlerweile nur noch an, wenn ich denjenigen kenne oder er sich bei mir mit einer kurzen Nachricht vorgestellt hat. Ansonsten wird sie gelöscht.

Es gibt bestimmt noch mehr, was man als Nutzer machen kann, aber ihr habt bestimmt schon keine Lust mehr hier weiter zu lesen.

Also nur noch einen Rat zum Schluss: Wenn ihr glaubt, Opfer eines Scammers geworden zu sein, holt euch Hilfe. Egal wie groß die Scham ist. Jede Anzeige hilft, ihnen das Handwerk zu legen oder zumindest zu erschweren.

Das kleingedruckte zum Schluss

Natürlich mache ich die Blogtour nicht alleine, wäre ja dann keine Blogtour. Also schaut doch bitte bei meinen Mittourern vorbei. Am einfachsten ist es, wenn ihr auf den #nordwestschuld achtet. Oder einfach die Blogs überwachen.

  • www.kerstinskartenwerkstatt.de
  • www.angeliquesleseecke.blogspot.com
  • www.elizasbuecherparadies.wordpress.com
  • www.kunterbuntebuecherreisen.wordpress.com
  • www.fraugoetheliest.wordpress.com

Wenn ihr wissen möchtet, wie mir das Buch gefallen hat. Guckt hier.

BlogtourHarperCollinsNordwestschuldSvea Jensen
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3 Kommentare

Love-Scams: Prävention und Strafmaß – Frau Goethe liest 24. März 2023 - 09:16

[…] Bücherheike – Nigeria-Connection – Love-Scamming und mehr  […]

Antworten
Kerdtin 24. März 2023 - 08:18

Deinen Rat zum Schluss finde ich sehr wichtig, wenn nur eine betroffene Person das liest, hat die Blogtour schon etwas gutes getan.
Bei uns im Landkreis gehen gerade wieder SMS und Anrufe rum mit: Mama ich hsbe was schlimmes getan und bin auf der Polizeiststion. Kanndt du bitte Summe XY mitbringen und mich raudholen.

Am liebsten batürlich in der Nacht, wo natürlich der rationale Gedanke einen Moment braucht bos es klick macht. Aber dann ist es schon zu spät. Die Stimme sm Telefon ist der des Kindes immer täuschend echt.
Es gibt einfach zu viel kriminelle Energie.

LG Kerstin

Antworten
Dagmar S. 22. März 2023 - 11:29

Hallo Heike, schön mal wieder von dir zu lesen und dann noch zu diesem Thema. Leider kenne ich das Thema aus Erfahrung auch sehr gut und freue mich, dass du es hier einmal so verständlich dargelegt hast. Super Beitrag. <3

Antworten

"Jedesmal, wenn du ein Buch fortgelegt hast und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch seinen beabsichtigten Zweck erreicht".
- Janusz Korczak –

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